Freitag, 1. August 2014

bpai bpai..

.. heißt soviel wie: „Los geht’s! On y va! Let's go!“. Das kriege ich hier des öfteren zu hören, ohne zu wissen wohin es überhaupt geht..

Ich wurde zum Beispiel schon auf ein English Camp an der Schule im Nachbardorf mitgenommen. Mit dabei waren auch zwei andere Deutsche, zwei Chinesinnen und eine Bolivianerin. Die Kinder wurden in sechs Gruppen aufgeteilt und mussten alle sechs Stationen mit unterschiedlichen Themen durchlaufen. Nach dem dritten Tag war das Camp zu ende und alle haben ein Zertifikat bekommen. Ich war ehrlich gesagt auch etwas froh darüber. Den ganzen Tag draußen in der Sonne sechs mal hintereinander das Selbe zu unterrichten und versuchen die Kids mit Liedern zu motivieren, schlaucht dann nämlich doch ein bisschen. Insgesamt war es aber trotzdem eine tolle Erfahrung!

Mit den blinden behinderten Kindern haben wir einen Tagesausflug auf eine Farm in Lopburi gemacht. Die Kinder wurden nach und nach an die Pferde heran geführt und durften anschließend auch paar Runden reiten. Die kleinen Baby Ziegen durften auch mit dem Fläschchen gefüttert und gestreichelt werden. Es war leider wieder viel zu heiß und alle, insbesondere die Kleinen (3 Jahre), waren nach den fünf Stunden im Freien fix und fertig. Ich wurde übrigens auch dazu gezwungen eine Runde zu drehen und alle haben sich herrlich amüsiert.

Sie haben mich auch in den Schulvan gesetzt, als es hieß, dass wir einen Ausflug nach Bangkok in ein Museum für Naturwissenschaften machen. Alle waren aufgeregt und begeistert von den Dingen, die sie fühlen und teils auch sehen konnten. Für mich war das Ganze natürlich nicht so interessant. War nämlich noch nie mein lieblings Gebiet. Wir hatten aber sehr viel Spaß und ein bisschen Abwechslung zum langweiligen Schulalltag tut auch mir gut.

Also werde ich weiterhin immer schön „ja“ sagen, wenn es wieder heißt: „bpai bpai“, denn es lohnt sich immer!


english camp
english camp






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